Fallbeispiel

Nelly, Border-Mix, 5 Jahre

Vorbericht der Besitzer: Juckreiz und Knabbern an den Pfoten, lässt oft ihr Futter stehen, ab und zu weicher Stuhl, häufige Unruhe sowie auffälliges Verhalten anderen Hunden gegenüber mit Bellen und Abwehrreaktionen, außerdem geht sie anderen Menschen (und sogar den Besitzern) aus dem Weg und zieht sich zurück, um alleine zu sein. Das macht die Besitzer traurig, da auch mit Ernährungsumstellung und professionellem Hundetraining bisher nicht der gewünschte Erfolg eingetreten ist. Vor allem Ratlosigkeit und verzweifelte Sorgen wie "Unser Hund mag uns nicht" lasten auf den Besitzern. Auch weil Nelly nicht glücklich alleine ist und sich eigentlich Nähe wünscht, diese aber nicht annimmt, gibt es hier einen Grund zur Therapie (anders als bei Einzelgängern, die es im Gegensatz zu ihr gerne sind). Beim Tierarzt waren sowohl eine Blutuntersuchung, als auch eine Kotprobe unauffällig.

 

Die Bioresonanz-Analyse hat zunächst ergeben, dass Nelly auf Konservierungsstoffe und verschiedene Lebensmittel überreagiert (z. B. Huhn- und Rindfleisch, Mais, Hefe). Da die Besitzer ihre Hündin barfen, also das Futter selbst zubereiten, kann hier einfach auf andere Zutaten umgestellt und Produkte mit Konservierungsstoffen vermieden werden. Hier wäre eine Erklärung für den Juckreiz und das Pfoten knabbern, die wechselnde Konsistenz des Stuhls und das teilweise Verweigern des Futters (Tiere spüren oft ganz genau, was ihnen gut tut und was nicht).

 

In der weiteren Analyse haben wir dann wertvolle Hinweise zu einer seelischen Blockade erhalten: Ein persönliches Trauma, das uns bis früh in die Kindheit zurück geführt hat. Nach Rückfragen und genauen Schilderungen zur Situation ihrer Mutter, der Geburt und Welpenzeit bestätigten die Besitzer die konkreten Ergebnisse, die in der Analyse angezeigt wurden. Danach haben viele Puzzleteile ein sinnvolles Bild ergeben und erklärbar gemacht, warum Nelly sich zurückzieht. Es war lediglich eine Vermeidungsstrategie von ihr, um das tiefe Trauma unbewusst nicht mehr erleben zu müssen. Mit der Bewellung können unter anderem diese Blockaden behandelt werden und es ist immer wieder erstaunlich, was dadurch möglich ist.

 

"Nelly ist endlich fröhlich und frei, wie ich es mir immer gewünscht habe und kommt mittlerweile regelmäßig zu uns kuscheln. Auch fremden Menschen und Hunden gegenüber ist sie wie ausgewechselt. Als wäre ihr eine große Last genommen worden. Sogar unsere Gassibekanntschaften haben mich schon darauf angesprochen, was wir mit Nelly angestellt haben, so überrascht sind alle über ihre positive Entwicklung" , berichtet die Besitzerin.

 

Im weiteren Gesprächsverlauf ergaben sich noch einige Parallelen zur persönlichen Geschichte der Besitzer und damit faszinierende Spiegelthemen zwischen Tier und Mensch: Nelly hatte wichtige Botschaften zu übermitteln, welche ihre Besitzer als Lernaufgabe für ihr eigenes Leben annehmen durften. Was einem auf wunderbare Weise verdeutlicht, wie Tiere aus besonderen Gründen bei uns sind und uns viele Dinge lehren. 

 

Herzlichen Dank, dass ich mit der freundlichen Genehmigung der Besitzer diesen Fall hier vorstellen darf.